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Ein Jubiläum des deutschsprachigen Grundschultheaters

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30. Grundschultheatertag in Schomberg

Am 4. April wurde in Schomberg ein rundes Jubiläum gefeiert: Zum 30. Mal wurde der Theatertag für Grundschulen hier begangen. In den vergangenen Jahrzehnten haben zahlreiche Theatergruppen ihre Stücke auf der Bühne aufgeführt, und auch das Interesse am Treffen ist in dem Maße gewachsen, dass man sich entschlossen hat, dieses Fest aufzuteilen: Die Schüler der Regionen West und Nord können ihr Talent entweder in Ugod oder Tarian zeigen, während die Kinder der Region Süd immer in Schomberg auftreten können. Und das taten sie auch heuer mit viel Freude und Engagement! Auf dem Programm standen dieses Mal sieben Stücke.

Die Gastgebergruppe aus Schomberg brachte das Stück Der versperrte Schulweg auf die Bühne. Mit viel Humor, schöner Aussprache und musikalischer Untermalung überzeugten die Kinder durch ihre natürliche Spielfreude und eine durchweg positive Ausstrahlung. Die Darbietung war melodisch, stimmungsvoll und lebendig – ein starker Auftakt, der die besondere Rolle der Schule beim 30. Treffen unterstrich. Die Gruppe wird von Klára Kohl-Engert geleitet.

Die Schülerinnen und Schüler aus Mohatsch präsentierten unter der Leitung von Gabriella Kiss-Boda eine moderne und humorvolle Neuinterpretation des bekannten Märchens mit dem Titel Schneewittchen und die sieben Verkäufer. Das Stück spiegelte den Alltag heutiger Jugendlichen wider und brachte das Publikum zum Lachen. Die bekannten Figuren erschienen in neuem Licht – mit Handys, Fast Food und lustigen Alltagssituationen. Die Kinder spielten mit viel Freude und machten deutlich, wie kreativ man ein altes Märchen neu erzählen kann.

Die Theatergruppe aus Bohl führte das Stück Heimatsmelodie auf. Die Schüler verwendeten die örtliche Mundart, die Musik passte auch gut dazu und schuf eine schöne, vertraute Stimmung – fast so, als wären wir auf eine Reise durch Europa. Dabei hörten die Zuschauer bekannte Schlager. Die Gruppe wird von Anita Müller geleitet.

Gleich zwei Gruppen vertraten das Fünfkirchner Valeria-Koch-Bildungszentrum: Die Zweitklässler zeigten das Stück Liebe. Im Anschluss traten die Sechstklässler mit dem Dschungelbuch auf, das mit seiner bekannten Handlung und liebevoller Umsetzung das junge Publikum mitriss. Beide Gruppen überzeugten durch sichere Bühnenpräsenz und intensive Vorbereitung, dank auch ihrer Leiterin Erzsébet Berta, die seit den Anfängen immer mit ihren Gruppen beim Festival auftrat.

Die Gruppe aus Nadwar unter der Leitung von Zsuzsanna Nagy-Sziegl brachte Die Bremer Stadtmusikanten auf die Bühne und zwar auf eine besondere Weise: in Mundart, mit traditionellen Reimen und farbenfrohen Trachten. Die lebendige Darstellung verband Sprachpflege mit kultureller Identität.

Abschließend führte die JungeDBU aus Seksard das Stück Ruf der Alpen auf. Ihr Spiel überzeugte durch die ansprechende Bühnenausstattung, die Spielenden haben sich gut in ihre Rollen hineinversetzt und die Aufführung lebendig gestaltet. Die Gruppenleiterin ist Gabriella Gőbl.

Zum Abschluss des Treffens wurden Urkunden und Pokale verteilt. Angelika Erdélyi-Pfiszterer, Direktorin des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums und Bibliothek, bewertete das Gesehene und gab den Schülern  praktische Tipps für die Zukunft. Darüber hinaus teilte sie den Gruppen aus Schomberg und Fünfkirchen die gute Nachricht mit, dass sie die Möglichkeit haben, im Sommer nach Waschludt zu reisen, um am Sommertheatercamp teilzunehmen. Dies ist eine großartige Gelegenheit für die Kinder, ihre Schauspielfähigkeiten weiterzuentwickeln und gemeinsam eine unvergessliche Woche zu verbringen. Besonders hervorgehoben wurde die langjährige Treue dieser zwei Gruppen, da sie seit den Anfängen ununterbrochen am Treffen teilnehmen und damit den Geist dieser Veranstaltung maßgeblich mitprägen.

Das Treffen wurde mit der Unterstützung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums und Bibliothek und im Rahmen des Wunderbar Festivals verwirklicht.

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Foto: Kalász Márton Grundschule, Schomberg

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