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Harald Heppner (Hg.): Das Dorf im Kopf

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Unsere Lektüre dieser Woche ist sowohl eine historische Quelle als auch ein literarisches Werk, die jeden dazu anregt, sich auf seine eigenen Wurzeln und Erinnerungen zu besinnen.

Das von Harald Heppner herausgegebene Buch zeigt, dass das Interesse der Wissenschaft am lokalen Gedächtnis im Banat in letzter Zeit stark gewachsen ist. Der Band ist eine Sammlung von Quellen, die besonders für Südosteuropa-Forscher interessant sein dürfte. Ziel des Buches ist es, die Ergebnisse von Interviews mit Bewohnern aus dem ländlichen Banat vorzustellen. Der Herausgeber und sein Team möchten damit die „verschwindende alte Welt des Banater Dorfes“ dokumentieren. 

In der Einleitung beschreibt Harald Heppner, wie die Dorfbewohner ihre Umgebung und ihre Geschichte wahrnehmen. In dörflichen Gemeinschaften spielt es eine wichtige Rolle, wie die Menschen die Gegenwart und die Vergangenheit weitergeben, auch die Bedeutung von Raum und Religion wird betont. Darüber hinaus sind die Massenabwanderung der Angehörigen der deutschen Minderheit aus Rumänien und ihre Folgen ein weiteres wichtiges Thema, das nicht nur das Banat, sondern auch Siebenbürgen betrifft.

Aus der Einleitung wird außerdem deutlich, dass sich die Interviews auf drei Hauptthemen konzentrieren: die „räumlich-gesellschaftliche Dimension“ von privatem, halbprivatem und öffentlichem Leben, den zeitlichen Verlauf und die „Entwicklung des politischen Systems“ nach 1944. Das Buch ist nicht nur eine Sammlung von Interviews, sondern versucht ein Bild des ländlichen Lebens im Banat in der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart zu zeichnen. Dieses Bild basiert auf den Aussagen der Befragten und ist sowohl subjektiv als auch vielfältig. Die Gespräche sind themenorientiert, während die befragten Personen selbst in den Hintergrund treten.

Das Buch ist in sieben große Themenbereiche unterteilt. Es behandelt die Geschichte und Gegenwart der Banater Dörfer, die Themenkreise „Familie, Haus und Hof“, die Sichtweise von Männern und Frauen, die inter- und multikulturelle Lebensweise im Banat, den Tauschhandel und die Kommunikation zwischen Berg- und Ebenendörfern, die Verbindungen zwischen „Dorf und Außenwelt“ sowie die örtlichen Bräuche und Traditionen.

Wir empfehlen diese Publikation all jenen, die über eine Welt lesen möchten, die von persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen geprägt ist, aber allmählich verschwindet.

Harald Heppner (Hg.): Das Dorf im Kopf. Erinnerungen aus dem rumänischen Banat
München: IKGS Verlag, 2009
274 Seiten
Sprache: Deutsch

Die empfohlenen Bücher sind in der Sammlung der Ungarndeutschen Bibliothek – wenn nichts weiteres Angegeben – nur zur Leihe zugänglich.Weitere Informationen: info@bibliothek.hu
Webseite: www.bibliothek.hu

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