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Kurzgeschichten im Unterricht

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Das Ungarndeutsche Pädagogische und Methodische Zentrum (UMZ) veranstaltete einen Workshop am 07. Mai 2024 in Fünfkirchen/Pécs im Schülerwohnheim des Valeria-Koch-Bildungszentrums und einen am 08. Mai 2024 im Deutschen Nationalitätengymnasium in Budapest. Der Titel der Fortbildung war „Achtung Kurzgeschichten: Alle einsteigen!“  Der Referent war der Deutschlehrer und Autor Leonhard Thoma aus Deutschland. Er studierte Literatur und Philosophie in München. Danach war er Sprachassistent in Frankreich und arbeitete dann viele Jahre als Deutschlehrer und Dozent für Deutsche Literatur, die meiste Zeit in Barcelona. Seit über 20 Jahren schreibt er Lektüren für den DaF-Unterricht. Aktuell lebt er als freier Autor in Augsburg und kombiniert das Schreiben mit Lesungen und Workshops in aller Welt. Er meint, eine Lektüre müsse nicht nur Lesen bzw. Hören bedeuten. Geschichten könnten auch Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Sprech- und Schreibaktivitäten sein, auch für kleinere und größere Projekte.

Der Referent stellte einige Kurzgeschichten aus seinen DaF-Lektüren vor und zeigte, wie sich Texte so didaktisieren lassen, dass die im Unterricht zu vermittelnden vier Fertigkeiten (Lesen, Hören, Schreiben, Sprechen) geübt werden können. 

„Die Lektüre sollte den Lernenden Freude bereiten und ein Erfolgserlebnis vermitteln“, meint er. Leonhard Thoma stellte seine eigenen Texte in Form einer „Unterrichtsstunde” vor. Die Teilnehmenden spielten als „Klasse” die vorgeschlagenen Aktivitäten selbst durch. Die Arbeit mit den Texten (Sprachniveau A1-B1) erfolgte dabei weitgehend in Gruppen. Die Gruppen sollten zu den Geschichten eigene Unterrichtskonzepte erstellen. Um die Arbeit zu erleichtern, gab der Referent den TeilnehmerInnen sämtliche methodisch-didaktische Ansätze. Die Ideen und die Präsentation der verschiedenen Gruppen waren ganz unterschiedlich und sorgten auch für viele lustige Momente.

Die TeilnehmerInnen hörten mit großer Aufmerksamkeit der Vorlesung zu. Leonhard Thoma versetzte sich in die Geschichten, als würde er selber eine Rolle in denen spielen. Mit großer Begeisterung präsentierte er die für die unterschiedlichen Sprachniveaus geschriebenen Erzählungen. Es waren lustige, wendungsreiche Geschichten und tolle Ideen zur Verwendung im Unterricht zur Sprachförderung.

Mit diesen Geschichten, deren Themen – Freundschaft, Hilfeleistung, Liebe, Nächstenliebe, usw. – die Schüler gerne bearbeiten, kann der Unterricht interessanter gestaltet werden und, die Aufmerksamkeit aufrechterhalten werden, so wie sie auch bei den Teilnehmern der Fall war.

Die ganze Fortbildung war wegen der angenehmen Persönlichkeit des Autors locker, spielerisch und humorvoll.  

Laut einer der Teilnehmer war die Fortbildung eine lebendige, fantasievolle und humorvolle Präsentation mit nützlichen Materialien, die sie in ihren Unterricht einbauen kann. Eine weitere Meinung: „Es gibt nur wenige anspruchsvolle, für Jugendliche geschriebene Materialien, die für verschiedene Sprachniveaus geeignet sind, didaktische Ideen enthalten und auf vielfältige Weise in den Unterricht eingebaut werden können.“

Auch die Vertreter des Hueber Verlags beteiligten sich an der Fortbildung. Der Verlag unterstützt nämlich die Arbeit des Autors und veröffentlicht seine Kurzgeschichten. Der Verlag beschenkte die Teilnehmer sogar mit den Büchern des Referenten.

Es war ein lehrreicher, sprachlich und methodisch erstklassiger Workshop. 

Die Fortbildung wurde freundlicherweise vom Ministerpräsidentenamt gefördert.

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