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Einweihung von Gedenktafeln zu Ehren der Vorfahren

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„Wo die Donau fließt nach Süden, ist mein schönes Schwabenland und die Donau soll Dich grüßen, denn Du bist mit uns verwandt…” – so hat Karl Malz, der 1. Bürgermeister von Tapfheim sein Grußwort bei der Enthüllung der Hartianer Gedenktafel in seiner Gemeinde angefangen. Dieses Zitat drückt vielleicht am besten aus, was die Hartianer während der Einweihungszeremonien der Gedenktafeln zu Ehren ihrer Vorfahren, die mehrheitlich aus Tapfheim, Gremheim und Blindheim sowie aus den benachbarten Ortschaften nach Ungarn auswandert waren, fühlten.

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Wir hatten schon seit einer längeren Zeit die Idee, – ähnlich zu anderen Donauschwaben aus der ganzen Welt – eine Gedenktafel an der Stadtmauer von Ulm anzubringen, die uns an unsere deutschen Ahnen erinnert, die im 17. und 18. Jahrhundert nach Ungarn gekommen sind und da eine neue Heimat gefunden haben. Leider war das provisorisch nicht möglich, so kam ein neuer Gedanke. Wir sollten lieber Gedenktafeln in den Gemeinden aufstellen, aus denen unsere Vorfahren tatsächlich stammten. Im Nachhinein sind wir der Meinung, dass dies eigentlich eine noch schönere Geste war, das uns mit den drei Gemeinden nach rund 300 Jahren wieder nahegebracht hat.

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Die Tafeln wurden schon am Anfang Juli nach Deutschland transportiert und offiziell den drei Bürgermeistern übergeben. Im Laufe des Sommer fand man ihre endgültigen Aufstellungsorte: In Tapfheim vor der Donaumünster Kirche am Donauufer, in Gremheim ebenfalls an der Donau direkt neben dem Donauradweg und in Blindheim auf dem Kirchenplatz gegenüber dem Denkmal der berühmten Blindheimer Schlacht.

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Am letzten Augustwochenende gab es in allen drei Gemeinden bewegende Festakte anlässlich der Enthüllung. Es war erfreulich, dass das Interesse so groß war, wir wurden in allen Ortschaften von mindestens 40-50 Bürgern empfangen. Neben den Festreden musizierten die örtlichen Blaskapellen und von unserer Seite bereiteten Anton Lauter und Anton Tóth ebenfalls ein kleines musikalisches Programm vor bzw. Adrien Sós-Lauter trug das bekannte Volkslied aus der Auswanderungszeit „Die Donau fließt und wieder fließt” vor, aus dem ein Zitat auch an der Tafel steht. Wir konnten überall eine wunderbare Gastfreundschaft genießen.

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Abschließend feierten wir gemeinsam mit den Vertretern der drei Gemeinden im gemütlichen Rahmen bei dem Tapfheimer Heimat- und Brauchtumsverein bzw. nahmen am Sonntag am Gottesdienst in der Kirche von Donaumünster teil.
So schön ist es, wenn Verwandte nach so vielen Jahren sich zusammenfinden…

Wir möchten uns bei den Bürgermeistern Karl Malz, Reinhold Schilling, Jürgen Frank und Josef Schulcz sowie bei dem Vorsitzenden der Deutschen Selbstverwaltung Hartian Anton Lauter und den Abgeordneten bedanken, dass sie die Aufstellung der Gedenktafeln von Anfang an unterstützt haben! Unser bester Dank gilt Martin Surman-Majeczki für diese hervorragende Idee und dem Künstler Ferenc Závodszky, der die Gedenktafel entworfen hat!
Hoffentlich bleiben die Tafeln lange, als Zeichen unserer gemeinsamen Vergangenheit, unserer gegenwärtigen Freundschaft und unserer zukünftigen Zusammenarbeit, erhalten!

Die Mitglieder der Hartianer Delegation

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