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Mit Hilfe der Gemeinnützigen Hermann-Niermann-Stiftung
Schon seit Jahren hat man sich in der Deutschen Selbstverwaltung von Jula/Gyula den Kopf zerbrochen, was und wie man das K. Schriffert-Haus zu neuem Leben erwecken könnte. Es handelt sich um das älteste Julaer Haus an der frequentierten Straßenkreuzung zu Deutschjula, das einzig erhalten gebliebene Gebäude nach der großen Feuersbrunst im 19. Jahrhundert. Noch dazu ist es eines der schönsten in altem Bauernbarock erhaltenen Häuser, mit einer Giebelnische. Darin eine Muttergottesstatue. Darum heißt das Haus auch „Marien-Haus“. Also um die Sanierung, Neugestaltung und Füllung mit neuem Leben dieses Hauses drehen sich seit Jahren die gemeinsamen Bemühungen der Deutschen Selbstverwaltung, des Stadtrates und der Bewohner von Deutschjula.
Schon seit Jahren hat man sich in der Deutschen Selbstverwaltung von Jula/Gyula den Kopf zerbrochen, was und wie man das K. Schriffert-Haus zu neuem Leben erwecken könnte. Es handelt sich um das älteste Julaer Haus an der frequentierten Straßenkreuzung zu Deutschjula, das einzig erhalten gebliebene Gebäude nach der großen Feuersbrunst im 19. Jahrhundert. Noch dazu ist es eines der schönsten in altem Bauernbarock erhaltenen Häuser, mit einer Giebelnische. Darin eine Muttergottesstatue. Darum heißt das Haus auch „Marien-Haus“. Also um die Sanierung, Neugestaltung und Füllung mit neuem Leben dieses Hauses drehen sich seit Jahren die gemeinsamen Bemühungen der Deutschen Selbstverwaltung, des Stadtrates und der Bewohner von Deutschjula.
Auf Anregung von Maria Kóthy Herczeg hat schließlich die DS-Vorsitzende Monika Mittag die Verbindung zur Gemeinnützigen Hermann-Niermann-Stiftung in Düsseldorf aufgenommen. Vor zwei Jahren wurde das Haus von den Vertretern der Stiftung besichtigt und sowohl die DS als auch das Bürgermeisteramt, haben – auf direkte Fürsprache des Bürgermeisters – die Sanierung des Hauses beschlossen. Das Haus war nicht nur verwahrlost, sondern erwies sich als baufällig und gefährlich und obendrein steht unter Denkmalschutz. So vereinbarte man eine erste Etappe zur Instandhaltung. Die ersten Arbeiten orintierten sich auf die Erhaltung des aktuellen Standes – und das mit großzügiger Unterstützung seitens der Gemeinnützigen Hermann-Niermann-Stiftung – 6,5 Millionen Ft. Zuerst wurden Dach und Dachstuhl stabilisiert und „wasserdicht“ gemacht. Danach wurde im Hof, anstelle des Kutschen/Wagen-Schuppens, ein geräumiger neuer Mehrzweckraum gebaut. In diesem konnten schon 2013 die Vorbereitungen für das Zwetschgenkochen stattfinden. Weil inzwischen der Hof instandgesetzt wurde, konnten im neuen Nebengebäude schon Bänke, Zelte, Werkzeug aufbewahrt werden. Und hier wurden auch die etwa 300 kg Pflaumen vorbereitet bzw. entkernt.
Und wie sieht der Stand der Dinge jetzt, im Herbst 2014 aus? Die eigentlichen Arbeiten können noch immer nicht beginnen, aber ein Kostenplan ist schon gemacht. In Zusammenarbeit mit Denkmalschutz und Bauabteilung der Stadt sind die Sanierungsetappen festgelegt worden. Wenn alles plangemäß verläuft, können im Frühling 2015 die eigentlichen Bauarbeiten beginnen. Und noch ein bedeutendes Detail: das ruinierte Sandstein-Original der Marienstatue wurde von der Stadt aus einem Sonderfonds neu nachgemacht und bei Fertigstellung wird sie feierlich auf ihren alten Platz zurückgestellt. Bis dahin langt eine Atrappe…
Mit Antragsgeldern, mit vielen persönlichen (privaten) Einsätzen und mit mehrfacher Unterstützung der Gemeinnützigen Hermann-Niermann-Stiftung – die den notwendigen Eigenanteil sichern wird – ist es zu hoffen, dieses schöne, historisch so wertvolle Haus zu retten und mit neuem Inhalt und wahrem Leben zu füllen. Das wünschen sich nicht nur die Deutschjulaer, sondern die gesamte Bevölkerung von Jula, die Verwirklichung dieses Projektes wird ja auch ein neuer Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste sein.
edda